Archiv

Herren 1

19.11.2023

HC Arbon – BSV Stans 28:34 (13:17)

Gute Leistung gegen einen starken Gegner

Für das Heimspiel gegen den favorisierten BSV Stans hatten sich die Arboner viel vorgenommen. Vor allem in der Verteidigung wollte man sich gegenüber den letzten Spielen deutlich steigern und mit einer starken Kollektivleistung den Grundstein für einen weiteren Heimsieg legen. Dass dies nicht gelang, lag an einem starken Gegner und zu vielen Eigenfehlern im Angriffsspiel des Heimteams.

Es war nicht so, dass die Zentralschweizer am Samstag unbezwingbar schienen. Angeführt von den beiden brasilianischen Rückraumspielern Fernando Skrebsky Dutra und Ramon Pereira de Oliveira erzeugten die Gäste zwar viel Druck, jedoch agierten die Arboner mit einer soliden Deckung und stellten ihren Gegner im sechs gegen sechs vor Probleme. Und auch die kämpferische Leistung stimmte: Trotz zwischenzeitlichen Rückständen von bis zu fünf Toren kämpfte man sich immer wieder heran und verkürzte den Rückstand postwendend wieder. Es waren diese Phasen, die in der Arboner Kybunhalle auch wieder die Hoffnung auf eine Wende und einen Punktgewinn aufkommen liessen.

Doch genau in diesen Phasen zeigte die sonst zuverlässige Arboner Rückraumreihe Nerven. Anstatt das Momentum zu nutzen und den Gegner weiter zu verunsichern, versuchte man im Angriff mit der Brechstange das nächste Tor zu erzielen. Der Arboner Rückraum zog zu sehr gegen die Mitte, die Aussenspieler wurden fast gar nicht in das Spiel miteinbezogen. Die schlecht vorbereiteten Würfe wurden eine sichere Beute des ex-QHL Gästekeepers Noah Ineichen, der bis zur Pause über 40% der Würfe parierte. Mit schnellen Gegenstössen bauten die Stanser den Vorsprung sogleich wieder aus und legten bis zur Pause vier Tore vor (13:17).

Die Vorentscheidung in dieser Partie fiel zwischen der 36. und 41. Minute. Nach einem Fünftore-Rückstand (15:20) kämpfte sich der HCA mit drei sehenswerten Toren zum 18:20 heran. Der schnelle Tempogegenstoss über Thierry Gasser wurde von Fabian Weber erfolgreich abgeschlossen und vom Publikum begeistert gefeiert. Doch einmal mehr verpasste das Banic-Team den Ausgleich herzustellen und produzierte im Angriff vier aufeinanderfolgende Fehler. Die Stanser bestraften dies mit schnellen Angriffsauslösungen und baute den Vorsprung innerhalb von vier Minuten wieder auf sechs Tore aus (19:25).

Bis zum Schlusstand vom 28:34 konservierten die Gäste den Vorsprung souverän. Der HC Arbon gab zwar nie auf, kam jedoch nicht mehr in Griffnähe eines möglichen Punktgewinns. Mit einer Wurfquote von nur 52% ist der Grund für die Niederlage eindeutig im unkonzentrierten und überhasteten Angriffsspiel zu suchen.

Während der BSV Stans mit dem Sieg als Tabellendritter in der Spitzengruppe etabliert, rutscht der HC Arbon auf den achten Tabellenrang ab. Für die kommenden Spiele gilt es, die Fehlerquote zu minimieren, um auch gegen die etablierten Nati-B Teams zu Punkten zu kommen.

HC Arbon – BSV Stans 28:34 (13:17)

Arbon, Kybunhalle; 300 Zuschauer; Schiedsrichter Michael Rottmeier, Ramin Nasseri-Rad

HC Arbon: Appert (10 Paraden), Ropoli (2 Paraden); Eugster (3), Banic (3), Dittert (3), Schmid (2), Stab (2), Gasser Lucien, Landolt, Kroha, Gasser Thierry (6/1), Schärer (3/1), Weber (5), Dörwaldt (1)

BSV Stans: Ineichen (13 Paraden), Estermann (4 Paraden); Lang (5), Pereira de Oliveira (5), Schleich (1), Wanner (5), Kuster (5), Petkovic (1), Femiano (3/1), Medic (3), Inderbitzin, Stadelmann, Skrebsky (6)

7m Statistik:  HC Arbon 2 von 2, BTV Stans 1 von 2

Strafen:  HC Arbon 5 x 2 Min, BTV Stans 2 x 2 Min

 

 

Herren 1

19.11.2023

HC Arbon – BSV Stans 28:34 (13:17)

Gute Leistung gegen einen starken Gegner

Damen 1

14.11.2023

HSG Leimental – HC Arbon 27:25 (13:16)

Wie verhext

Am vergangenen Wochenende unterlag die erste Damenmannschaft des HC Arbon der bisher punktlosen HSG Leimental mit 27:25. In einem umkämpften Auswärtsspiel präsentierten sich die Arbonerinnen über weite Strecken in guter Form, bauten jedoch in der Schlussviertelstunde exponentiell ab und konnten in den entscheidenden Minuten die nötige Coolness nicht bewahren.

Der Spielverlauf ähnelte einer Achterbahnfahrt und endete leider zurück auf dem Boden. Die Startleistung nach Anpfiff war eher durchzogen, so fehlte besonders der Zugriff auf der rechten Abwehrseite und die Baslerinnen erspielten sich vermehrt freie Abschlussmöglichkeiten. Auf der Gegenseite mangelte es im eigenen Angriff etwas an Konstanz. Während zwar mehrere gut kombinierte Abläufe und erfolgreiche Würfe den Zähler auf der Anzeigetafel erhöhten, häuften sich leider auch die technischen Fehler im Spiel. Die Spielerinnen der HSG Leimental wussten dies zu bestrafen und setzten sich in der Folge mit bis zu vier Toren ab. Diese anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Gäste nach dem ersten Team-Time-Out aber endlich ablegen und zeigten fortan einen besseren Auftritt. Vor allem auf den linken Angriffspositionen öffnete sich eine Lücke, die Rückraumspielerin Jeannine Fink für sich nutzen konnte und so wurde der Rückstand zu einer Pausenführung gewendet.

In die zweite Halbzeit starteten die Arbonerinnen mit viel Schwung und sich wie zuvor ihre Gegnerinnen leicht absetzen. Aufbauend auf einer soliden Verteidigung konnte sich in dieser Phase insbesondere Torhüterin Jenny Schäfer wiederholt mit Paraden auszeichnen und ihre Mitspielerinnen mit Sicherheit in den Angriff schicken. Die erste Halbzeit hat jedoch bereits gezeigt wie schnell ein Fünf-Tore-Führung aufgeholt werden kann und ab der 45. Spielminute wendete sich der Spielverlauf ungemein. Die Arbonerinnen zeigten sich zu wenig aktiv in der Defensive, zu überhastet im Tempospiel und zu unkonzentriert im Abschluss. Hingegen spielten die Baslerinnen, befeuert von der Unterstützung der Heimzuschauer, befreit auf und überrollten die Gäste aus der Ostschweiz fast schon. Knapp eine Minute vor Spielschluss erzielten sie den Führungstreffer zum 26:25 und ein Schrittfehler seitens der Arbonerinnen im Gegenzug sorgte für die Spielentscheidung.

Die Niederlagenserie des Damen 1 setzt sich somit leider fort. Für die kommenden zwei Trainingswochen vor dem nächsten Meisterschaftsspiel gilt es die spielerischen und mentalen Baustellen zu adressieren und als Mannschaft eine Lösung zu finden. So möchten die Spielerinnen um Trainer Noël Kobler im bevorstehenden Spiel unbedingt wieder punkten und dem Heimpublikum eine gute Show bieten.

 

HSG Leimental – HC Arbon 27:25 (13:16)

Oberwil Thomasgarten, 50 Zuschauer, SR Alton James / Wittlinger Kai

HSG Leimental: Bösiger (3 Paraden), Jutzi (10 Paraden); Aigner (5), Brogle (4/2), Gallacchi (3), Muzzolini (1/1), Schöffel (5), Schwaiger (2), Tamburini (1), Tschopp (2), Wolpensinger, Zimmerli (4)

HC Arbon: Schäfer (13 Paraden), Fischnaller; Fink (9/1), Marksteiner (4), Moser (2), Özcelik (7), Petricevic, Schwizer, Stark (1), Wartenweiler (2), Windler

7m Statistik: HSG Leimental 3 von 6 – HC Arbon 1 von 2

Strafen: 2 x 2min gegen HSG Leimental – 3 x 2min gegen HC Arbon

14.11.2023, Leonie Stark

Damen 1

14.11.2023

HSG Leimental – HC Arbon 27:25 (13:16)

Wie verhext

Herren 1

12.11.2023

TSV Fortitudo Gossau – HC Arbon 30:30 (12:13)

Mit viel Kampfgeist zum Auswärtspunkt

Das letzte Meisterschaftsderby der beiden Teams datiert aus der Saison 2010/11, damals in der Nationalliga A. Dementsprechend gross war die Vorfreude auf die Begegnung der beiden Ostschweizer Nati-B Teams in der Buechenwaldhalle in Gossau. Nach einem hart umkämpften Spiel trennte man sich mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung.

Man kennt sich gut, die Stationen vieler Spieler haben sich schon öfter gekreuzt und beide Teams stehen in der Meisterschaft unter Druck. Forti Gossau wollte sich mit einem Sieg weiter von den Abstiegsplätzen entfernen, der HCA nach zwei Niederlagen in Folge wieder zu Punkten kommen. Nicht mit von der Partie war das Arboner Jungtalent Simon Locher: Der bisherige Topskorer der Gossauer zog sich ausgerechnet vor der Partie gegen seinen Ex-Verein eine Knieverletzung zu.

Offenbar wussten auch die Schiedsrichter Eberhard und Lanz um die Brisanz in der Partie und legten eine strengen Massstab an. Schon in der Startviertelstunde wurde der HCA vier Mal mit einer 2-Minutenstrafe sanktioniert und geriet mit 9:6 in Rückstand. Das Angriffsspiel der Arboner blieb aber auch in Vollbesetzung mit insgesamt 12 technischen Fehlern und Fehlwürfen bis zur Halbzeit unbefriedigend. Dank einer kompakten Deckungsleistung und einem glänzend aufgelegten Marco Appert im Tor, liessen die Arboner bis zur Pause aber nur noch 3 Tore zu. Dass es sogar zu einer Führung reichte, war Thierry Gasser zu verdanken: Der Arboner Topskorer übernahm viel Verantwortung und steuerte ohne einen einzigen Fehlwurf 9 Tore zum 12:13 Pausenergebnis bei.

Offensichtlich fand Gossau-Coach Ullmer in der Kabine die richtigen Worte. Innerhalb von 10 Minuten erzielte Forti 8 Tore und legte erneut drei Tore vor (20:17). Mit drei herrlich herausgespielten Toren in Folge hielt der jüngste Arboner sein Team im Spiel: Der 17-jährige Andrin Dörwaldt rückte erst vor wenigen Wochen aus dem Otmar-Nachwuchs in das Arboner Nati B Team und stellte am Samstag sein Talent eindrücklich unter Beweis.

Die erfahrenen Gossauer liessen sich dadurch jedoch nicht beeindrucken, variierten im Angriffsspiel und konnten sich mit Noah Küffer ebenfalls auf einen zuverlässigen Torhüter verlassen. Dieser sorgte immer wieder für schnelle Angriffsauslösungen. Einen solchen Gegenstoss verwertete Niklas Schiller in der 47. Minute zur Viertore-Führung für Gossau (25:21), gleichzeitig wurde das harte Einsteigen von Lucien Gasser von den Schiedsrichtern mit einer direkten roten Karte taxiert. Wer jetzt aber mit einem Einbruch der Arboner rechnete, wurde vom Banic-Team eines Besseren belehrt.

Die Mannschaft stemmte sich geschlossen gegen die drohende Niederlage und kämpfte sich zurück ins Spiel. Besonders herauszuheben sind die beiden Jungspieler Fabian Weber, der seine hervorragende Verteidigungsarbeit mit einem sehenswerten Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich (28:28) krönte und Tim Dittert, der in der umkämpften Schlussphase drei Tore zum Endergebnis von 30:30 beisteuerte.

Ohne einen überhasteten Abschluss hätte am Ende der Partie für die Arboner auch noch ein Sieg resultieren können. Aber auch so gibt es viele positive Erkenntnisse, die für das Heimspiel gegen den Tabellenvierten BSV Stans am nächsten Samstag, 18.11.23 18:00h in der Arboner Kybunhalle mitgenommen werden dürfen.

TSV Fortitudo Gossau – HC Arbon 30:30 (12:13)

Gossau, Buechenwaldhalle; 305 Zuschauer; Schiedsrichter Cyrill Eberhard, Kevin Lanz

TSV Fortitudo Gossau: Küffer (9 Paraden), Niedermann; Inauen (2), Tsamesidis (3), Bischofberger (4), Schiller (9), Sostizzo (1), Bucher (1), Harder, Bamert (3), Boss, Muranovic, Brülisauer (2), Pintarelli, Rutz (5)

HC Arbon: Appert (15 Paraden), Mannhart, Ropoli; Eugster (1), Banic, Dittert (4), Schmid (5), Stab (1), Gasser Lucien, Kroha, Gasser Thierry (14), Schärer (1), Gangl, Scherrer, Weber (1), Dörwaldt (3)

7m Statistik:  Forti Gossau 4 von 5 - HC Arbon 1 von 1

Strafen:  Forti Gossau 5 x 2 Min – HC Arbon 6 x 2 Min, 1 Disqualifikation

 

 

Herren 1

12.11.2023

TSV Fortitudo Gossau – HC Arbon 30:30 (12:13)

Mit viel Kampfgeist zum Auswärtspunkt

Damen 1

08.11.2023

US Yverdon – HC Arbon 26:23 (12:11)

Bittere Niederlage in der Westschweiz

Letzten Samstag begaben sich die Arbonerinnen auf eine lange Auswärtsreise in die Heimatstätte der US Yverdon. In der vergangenen Saison haben sich die beiden Mannschaften aus den entgegengesetzten Ecken der Schweiz bereits mehrere Duelle auf dem Platz geliefert. Mit vier Siegen aus fünf Spielen war die Bilanz für die Ostschweizerinnen durchaus erfreulich, doch konnten die Westschweizerinnen gerade die letzte Partie für sich entscheiden. So hatte die Mannschaft von Trainer Noël Kobler noch eine Rechnung zu begleichen, jedoch gelang ihnen dieses Unterfangen nicht wie gewollt.

In den Startminuten machten die Gäste einen vielversprechenden Eindruck. So konnte Kreisläuferin Sophie Windler bereits nach wenigen Sekunden freigespielt werden und sich sogleich mit ihrem ersten Treffer bedanken. Auch in den folgenden Angriffen stimmten die Abläufe zwischen den Arbonerinnen und eröffneten mehrere potenzielle Torchancen. In der Abwehr hingegen wurde noch etwas verhalten agiert und aufgrund der ausbleibenden Stoppfouls fanden auch die Westschweizerinnen immer wieder einen Weg vorbei an Deckungsspielerin und Torhüterin. Demzufolge verlief die erste Halbzeit ziemlich ausgeglichen und bis zur Pause vermochte es keine Mannschaft sich bedeutend abzusetzen.

Nach dem Seitenwechsel sollten die Fehler aus der ersten Spielhälfte nicht mehr wiederholt werden und auch die Wurfqualität musste in die Höhe geschraubt werden, wenn hier noch ein Sieg herausschauen sollte. Die gegnerische Torhüterin, die schon vor der Pause einige Bälle der Arbonerinnen entschärfen konnte, machte jedoch genau an diesem Punkt weiter. Ausserdem taten sich die Gäste aus der Ostschweiz vermehrt schwer mit den Entscheidungen der Schiedsrichter. Die Spielerinnen der Auswärtsmannschaft wurden nach ihren Abwehraktionen gestaffelt mit Zeitstrafen vom Platz verwiesen. Dies erschwerte die vorgenommene Aufholjagd erheblich, denn zeitweise mussten die Arbonerinnen gar in doppelter Unterzahl agieren und so klaffte langsam eine Lücke auf der Anzeigetafel auf. Die Spielerinnen der Yverdon wussten ausserdem die herunterlaufende Zeit für sich zu nutzen und versuchten so lange wie möglich in Ballbesitz zu bleiben. Auch ein letzter Rückraumtreffer kurz vor dem Schlusspfiff konnte am Spielausgang nichts mehr ändern und die nächste Auswärtsniederlage in Yverdon war Tatsache.

US Yverdon – HC Arbon 26:23 (12:11)

Yverdon Léon Michaud, 100 Zuschauer, SR Ali Souley Damien / Meillier Philippe

US Yverdon: Fathi (4 Paraden), Leuthold, Lodé (12 Paraden); Beyrami, Frutiger (1), Goumaz (10/5), Jara (1), Juriens, Leimer, Moret (2), Morisseau, Nidecker, Pous (7), Werro (5)

HC Arbon: Fischnaller (3 Paraden), Schäfer (5 Paraden); Fink (2/2), Helg (3), Hochreutener (2), Marksteiner (3), Moser (3), Özcelik (3), Petricevic, Stark (4), Wartenweiler, Windler (3)

7m Statistik: US Yverdon 5 von 7 – HC Arbon 2 von 2

Strafen: 4 x 2min gegen US Yverdon – 6 x 2min gegen HC Arbon

07.11.2023, Leonie Stark

Damen 1

08.11.2023

US Yverdon – HC Arbon 26:23 (12:11)

Bittere Niederlage in der Westschweiz

Herren 1

06.11.2023

RTV 1879 Basel – HC Arbon 40:31 (23:18)

Keine Punkte am Rheinknie

 

Der HC Arbon kann in Basel nicht mit dem QHL-Absteiger mithalten und verliert eine torreiche Partie klar 40:31. Damit gehen die Arboner im 3. Spiel in Folge als Verlierer vom Platz.

Absteiger gegen Aufsteiger. Was auf dem Papier wie ein Duell von David gegen Goliath aussieht war in Wahrheit ein Duell zweier Tabellennachbarn. Sowohl der RTV 1879 Basel um den letztjährigen QHL-Topscorer Aleksander Spende als auch die Gäste vom Bodensee hatten 8 Punkte auf dem Konto und gingen mit einer Niederlage aus dem letzten Spiel in die Partie. Dementsprechend hoch die Motivation auf beiden Seiten, wieder auf die Siegesstrasse zurückzufinden.

Das Spiel startete ausgeglichen und schnell. In den ersten 15 Minuten fielen bereits 20 Tore und Basel setzte sich nach zwei technischen Fehlern und einer Zeitstrafe gegen Arbon mit 4 Toren ab. Vor allem in der Deckung fand die Equipe von Trainer Vedran Banic keinen Zugriff und liess in der ersten Hälfte 23 Gegentore zu. Der bereits erwähnte Slowake Aleksander Spende glänzte in der ersten Halbzeit mit 9 persönlichen Treffern. Vorne hielten die Seebuben weiterhin gut mit und gingen mit 5 Toren Rückstand in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann die entscheidende Phase des Spiels: Die Ostschweizer begannen mit einer neuen Angriffsformation und erzielten von Minute 30 bis 40 gerade einmal 2 Tore. Immer wieder scheiterten sie am überragenden Yasin Kühner im Tor vom RTV 1879 Basel, der mit einer Gesamtquote von 48% abgewehrten Bällen eine Sahne-Tag einzog. Das Team von Trainer Patrice Baumann nutzte in eigener Halle die Fehler des Gästeteams gnadenlos aus und baute den eigenen Vorsprung auf zwischenzeitlich 9 Tore aus.

Die knapp über 200 Zuschauenden im Basler Rankhof sahen dann einen souveränen Auftritt des Heimteams, das den Vorsprung bis zum Schluss gut verwaltete und so die beiden Punkte am Rhein behielt. Ein regelrechtes Offensivspektakel ging mit dem Schlussstand von 40:31 zu Ende. Damit schliessen die Norwestschweizer in der Tabelle zur HSG-Baden-Endingen auf, während Arbon zum ersten Mal in dieser Nationalliga B-Saison in zwei Spielen hintereinander als Verlierer von der Platte ging.

Für die Seebuben ist es die 3. Niederlage in Serie nach den beiden Niederlagen in Liga und Cup gegen die Pfadi Espoirs aus Winterthur. Diese Niederlagen-Serie zu unterbrechen, dürfte genügend Motivation für das Ostschweizer Derby gegen Fortitudo Gossau am nächsten Wochenende sein.

Anpfiff ist am Samstag, 11. November um 17:30 Uhr in der Gossauer Sporthalle Buechenwald. Wir freuen uns über euren Support vor Ort. HOPP ARBON!

RTV 1879 Basel – HC Arbon 40:31 (23:18)

Basel Rankhof; Zuschauer 202; Schiedsrichter: Brüstle Marco & Reimann Yannick

RTV 1879 Basel: Kühner (12 Paraden), Guardia (7 Paraden), Berger (1), Basler (3), Voskamp (1), Reichmuth, Grace (6), Brandt (4), Spende (11/6), Freiberg (1), Meister (3), Babic (7), Hildebrandt (3)

HC Arbon: Appert (4 Paraden), Ropoli (8 Paraden), Mannhart (1 Parade), Eugster (2), Dittert (3), Schmid (2), Stab (4), Gasser L. (1), Kroha, Gasser T. (7), Schärer (3), Gangl (6), Scherrer (2), Weber (1), Dörwaldt

7m Statistik:  HC Arbon 0 von 0 – RTV 1879 Basel 6 von 7

Strafen:  HC Arbon 6 x 2 Min – RTV 1879 Basel 1 x 2 Min

bericht von nicolas fässler

 

Herren 1

06.11.2023

RTV 1879 Basel – HC Arbon 40:31 (23:18)

Keine Punkte am Rheinknie

Damen 1

03.11.2023

HC Arbon – SPONO EAGLES 22:32 (11:18)

Ehrenvolle Niederlage gegen Vizemeisterinnen

Am gestrigen späten Mittwochabend stand die erwartet schwere Cuppartie gegen den haushohen Favoriten aus der Innerschweiz bevor. Die Stimmung in der Mannschaft von Trainer Noël Kobler war dennoch vorfreudig, alle waren bereit alles zu geben und es galt so viele gute Aktionen wie möglich auf die Platte zu bringen.

So gehörte gar das erste Tor des Spiels der Heimmannschaft und gab der Arboner Bank ein erstes Mal Anlass zum Jubel. Fünf technische Fehler später, welche aus einem zögerlichen Auftritt in der Offensive und ausgelassenen Chancen resultierten, zog Trainer Noël Kobler beim Spielstand von 1:6 jedoch bereits seine erste grüne Karte. In seiner Ansprache versuchte er sein Team aufzuwecken und einer sich früh abzeichnende Kanterniederlage entgegenzuwirken. Nach Wiederanpfiff schien es als hätte er die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Arbonerinnen zeigten fortan im Angriff eine mutigere Leistung und agierten mit mehr Zug zum gegnerischen Tor. Trotz dieses aufgewerteten Auftritts vermochten die Eagles aber immer wieder schnelle Gegenstosstore zu erzielen und den Vorsprung dadurch kontinuierlich auszubauen. So lagen die Unterklassigen in der 26. Spielminute bereits mit elf Toren zurück und es schien sich ein ähnlich deutlicher Spielausgang wie im letzten Jahr abzuzeichnen. Doch das Heimteam zeigte Charakter und erzielte in den letzten vier Minuten der ersten Spielhälfte gleich vier Tore in Serie, während die gute Deckungsarbeit im Zusammenspiel mit der in dieser Phase stark aufspielenden Torhüterin Jenny Schäfer keine weiteren Gegentore mehr zuliess. Diesem Aufbäumen zur Folge leuchtete zur Pause das Zwischenresultat von 11:18 auf, aus welchem eine Portion Mut für die zweiten 30 Minuten geschöpft werden konnte.

Die Stimmung in der Pausenbesprechung war gut, die Arbonerinnen waren sichtlich zufrieden mit der gezeigten Leistung. Im Grossen und Ganzen stimmte die Härte und die Bereitschaft in der Abwehr und hätten die Gastgeberinnen ihre vielen Eigenfehler reduzieren können, wäre vielleicht gar ein noch engerer Spielstand möglich gewesen. Der Start in die zweite Halbzeit gelang allerdings nicht wie erhofft, denn die Heimmannschaft liess gleich vier hundertprozentige Torchancen liegen. Im Gegenzug machten aber auch die Spielerinnen aus Nottwil ungewohnt viele Fehler, weshalb der gegnerische SPL1-Trainer sichtlich unzufrieden mit der Leistung seines Teams war und mittels Team-Timeout eingriff. In der Folge setzten sich die Gäste dann wieder deutlich ab und ging mit bis zu zwölf Toren in Front. In der Schlussviertelstunde spielten die Arbonerinnen wiederum munter mit und konnten sich mehrere aussichtsreiche Torchancen erspielen. Trainer Noël Kobler gab ausserdem allen Spielerinnen ihre Einsatzzeit und somit Möglichkeiten gegen dieses Topteam Erfahrungen zu sammeln. Als dann Jungtorhüterin Luana Trentin kurz vor Schluss gar noch einen 7-Meter von Nationalspielerin Nuria Bucher parieren konnte, gab es wiederholten Applaus von den Zuschauerrängen.

Es war für alle Beteiligten klar, dass der Sieg der Favoritinnen nie in gefährdet war und trotzdem dürfen die Arbonerinnen stolz auf die eigene Leistung sein. Es ist ihnen gelungen im Angriff mit schön kombinierte Spielzügen immer wieder Lücken zu schaffen aus welchen sich erfolgreiche Torwürfe ergaben. Vor allem Kreisspielerin Sophie Windler vermochte mit ihren vier Toren die grosszügigen Räume rund um den Strafraum zu nutzen. Zudem war Zerin Özcelik ein gewohnter Aktivposten im Spiel der Arbonerinnen und konnte sechs persönliche Tore beisteuern. Die Arboner Deckungsarbeit war in dieser Saison bisher eher eine Sorge der Mannschaft, jedoch war dies in dieser Partie nicht der Fall. Ohne Angst vor den Favoritinnen und deren individuellen Spielstärken wurde immer wieder kräftig zugepackt und deren dynamisches Angriffsspiel unterbrochen. Auch der Ausfall des nominell ersten Mittelblocks konnte mittels eines mannschaftsübergreifenden Verteidigungsverbund weitgehend kompensiert werden.

Das Damen 1 möchte sich letzlich einerseits bei den drei Spielerinnen des Damen 2 bedanken, welche nicht nur für Entlastung gesorgt haben, sondern auch mit vollem Einsatz einen massgeblich Beitrag leisteten. Andererseits gilt der Dank auch dem Heimpublikum, das die guten Aktionen des Teams immer wieder honoriert hat und für eine tolle Stimmung verantwortlich war.

 

HC Arbon – SPONO EAGLES 22:32 (11:18)

Arbon Kybunhalle, 75 Zuschauer, SR Nasseri-Rad Ramin / Rottmeier Michael

HC Arbon: Fischnaller, Schäfer (9 Paraden), Trentin (2 Paraden); Fink, Helg, Hochreutener (1), Lopar (4), Marksteiner, Midea, Moser (4/1), Özcelik (6), Petricevic, Sadikovic (1) Stark, Wartenweiler (2), Windler (4)

SPONO EAGLES: Schaller (7 Paraden), Zürcher (3 Paraden); Boesen (2), Bucher (8/4), Cilurzo (1), Emmenegger A. (4), Emmenegger M. (7), Hodel (2), Manduca, Snedkerud (2), Stuttfeld (2), Venetz (1), Zumstein (3)

7m Statistik: HC Arbon 1 von 1 – Spono Eagels 4 von 6

Strafen: 4x 2min gegen HC Arbon – 2 x 2min gegen Spono Eagels

2.11.2023, Seline Stacher

Damen 1

03.11.2023

HC Arbon – SPONO EAGLES 22:32 (11:18)

Ehrenvolle Niederlage gegen Vizemeisterinnen

Damen 1

31.10.2023

Spielvorschau HC Arbon – SPONO EAGLES

Cupkracher erneut gegen Playoff-Finalist Spono Eagles

Es scheint, als wäre die Losfee bei den diesjährigen Schweizercup Auslosungen nicht so einfallsreich. So bescherte sie den Spielerinnen des HC Arbon, nach der wiederholten Auflage der Partie gegen die 1.Ligistinnen aus Uster, nun auch zum zweiten Jahr in Folge ein Duell gegen die letztjährigen Playoff-Finalistinnen aus Nottwil.

Vor einem Jahr also hiess die Schlagzeile des Spielberichts „Überraschung gegen souveräne Meisterinnen ausser Reichweite“. Die Mannschaft um Trainer Noël Kobler musste sich damals deutlich mit 16:38 geschlagen geben und vermochte nur die Startviertelstunde mitzuhalten. Nun streben sie erneut eine Überraschung an. Die Arboner Equipe ist mit Blick zur letzten Saison grösstenteils zusammengeblieben und kann deshalb auf wertvolle Erfahrungen aus dem vergangenen Duell zurückgreifen. Die Spielerinnen wissen, auch aus den Spielen der Aufstiegsrunde, wie es ist gegen einen haushohen Favoriten zu spielen. Dennoch wollen sie erneut versuchen, sich möglichst teuer zu verkaufen und sich mit allen Mitteln zu wehren. Die vorhandenen Kräfte werden wohl auch in dieser Affiche eine grosse Rolle spielen, aber aufgrund von diversen Langzeitverletzten ist die Breite des Arboner Kader nicht ganz optimal. Die Mannschaft ist es sich jedoch langsam gewöhnt mit weniger Auswechselmöglichkeiten auszukommen und werden alles in die Waagschale werfen, um die Favoritinnen vor Herausforderungen zu stellen.

Für eine erfolgreiche Partie immens wichtig wird eine tiefe Fehlerquote sein, um die Luzernerinnen nicht zu einfachen Toren über ihre schnellen Flügelspielerinnen einzuladen. So haben die Gäste unter anderem Nationalspielerin Mia Emmenegger im Kader, deren Schnelligkeit mittlerweile nicht mehr extra erwähnt werden muss. Zudem braucht es eine kompakte und aggressive Abwehr, was eigentlich das Prunkstück der Arbonerinnen ist, in dieser Saison allerdings bis auf die letzte Parte noch ein wenig vermisst wird. Zu guter Letzt will das Heimteam ein geduldiges Angriffsspiel mit der nötigen Lockerheit zeigen und viele Emotionen auf den Platz bringen.

Die Spielerinnen des Damen 1 freuen sich bei dieser schwierigen Aufgabe auf möglichst viele Zuschauer und Zuschauerinnen, welche am 1. November den Weg in die Arboner Kybunhalle finden. Das Spiel wird um 20:45 Uhr angepfiffen. 

Damen 1

31.10.2023

Spielvorschau HC Arbon – SPONO EAGLES

Cupkracher erneut gegen Playoff-Finalist Spono Eagles

Damen 1

31.10.2023

HC Arbon – BSV Stans 28:24 (11:12)

Emotionsfeuerwerk

Den Start erwischten die Arbonerinnen nicht wie gewünscht und die Gäste aus der Innerschweiz übernahmen sogleich vom ersten Angriff weg die Führung. In den Folgeminuten entwickelte sich aber bereits eine hektische Phase mit vielen technischen Fehlern und unpräzisen Abschlüsse, in der es keiner Mannschaft gelang den Ball in den gegnerischen Maschen unterzubringen. Erst kurz vor der 10-Minuten-Marke konnte Jeannine Fink via Siebenmeter die Tordurststrecke beenden und den 3:3-Anschlusstreffer erzielen. Doch auch die Spielerinnen des BSV Stans hatten ihre Baisse nun überwunden, legten vor und konnten zwischenzeitlich mit bis zu 4 Toren davonziehen. Dies kann mehrheitlich auf die mangelnde Chancenauswertung der Arbonerinnen zurückgeführt werden, so scheiterten nämlich mehrere Bälle am Aluminium oder wurden von der gegnerischen Torhüterin entschärft. Nichtsdestotrotz behielten die Gastgeberinnen kühle Nerven, kämpften sich mit der Unterstützung der Bank zurück und verkürzten bis zur Pause auf 11:12.

Für die zweite Halbzeit galt es in der Verteidigung weiterhin aufsässig zu sein und die Lücken zwischen den einzelnen Positionen mit viel Beinarbeit zu schliessen. In Zusammenarbeit mit der immer stärker aufspielenden Katharina Fischnaller im Tor, deren Abwehrquote am Ende der Partie bei herausragenden 46% lag, bildet dies die Grundlage für die erhoffte Wende. Über die linke Flügelseite erzielte Vanesa Petricevic in der 40. Spielminute den Ausgleich und fortan wechselte die Führung immer wieder hin und her. Doch mit der immer lauter werdenden Kybunhalle im Rücken hatte die Heimmannschaft ein riesiges Ass im Ärmel, welches die Gegnerinnen schon leicht verunsicherte und so arbeiteten sich die Arbonerinnen Stück für Stück zum nächsten Sieg. Auch der letzte Versuch einer siebten Feldspielerinnen konnte nichts mehr am Spielausgang ändern und so freuten sich die Arbonerinnen am Ende verdient über die zwei Punkte. Es war wie schon so oft eine geschlossene Mannschaftsleistung und vor allem aber ein Auftritt, der von vielen Emotionen getragen wurde.

 

HC Arbon – BSV Stans 28:24 (11:12)

Arbon Kybunhalle, 100 Zuschauer, SR Odermatt Luca / Rachad Benjamin

HC Arbon: Fischnaller (14 Paraden), Schäfer (1 Parade), Trentin; Fink (10/3), Lopar (4), Marksteiner (2), Moser (2), Özcelik (3), Petricevic (2), Stark (4), Wartenweiler (1), Windler

BSV Stans: Barmettler (11 Paraden); Abegg (3), Baróti (10), Baumgartner, Berchtold (3), Fernandes Martins (1), Gander, Indebitzin (1), Käppeli (4), Kuster (1/1), Lussi (1), Meier, Müller, Von Matt

7m Statistik: HC Arbon 3 von 3 – BSV Stans 1 von 1

Strafen: 5 x 2min gegen HC Arbon – 4 x 2min gegen BSV Stans

30.10.2023, Leonie Stark

Damen 1

31.10.2023

HC Arbon – BSV Stans 28:24 (11:12)

Emotionsfeuerwerk

Damen 1

25.10.2023

Spielvorschau HC Arbon – BSV Stans

Wichtiges Heimspiel

Nach dem erfolgreichen Weiterkommen im Mobiliar Handball Cup steht am kommenden Samstag bereits der nächste Ernstkampf auf dem Spielplan der heimischen Kybunhalle. Die Spielerinnen der ersten Damenmannschaft des HC Arbon treffen mit den aktuell 5. Platzierten Stanserinnen auf ihre direkten Verfolgerinnen. Mit einem Sieg beabsichtigen die Thurgauerinnen ihren Platz in der Spitzengruppe weiter zu etablieren und sich von der unteren Tabellenhälfte zu distanzieren.

Nach den zuletzt etwas holprigen Spielen erwartet Trainer Noël Kobler über 60 Minuten eine kämpferische Leistung seines Teams. Dabei streben Spielerinnen und Staff vor allem eine aktive und kompakte Deckung an, welche die gegnerischen Spielerinnen frühzeitig angeht und mit den nötigen Unterbrüchen den Spielfluss unterbrechen soll. Ein besonderes Augenmerk müssen die Verteidigerinnen dabei auf die rechte Seite, besetzt von der Linkshänderin Alina Berchtold, werfen, welche mit 33 erzielten Treffern die Topscorerliste des BSV Stans bisher deutlich anführt.

Auf der Basis einer gut funktionierenden Deckung wollen die Arbonerinnen wie üblich mit einem cleveren Tempospiel brillieren und sich mit einfachen Torerfolgen belohnen. Im Angriff soll ruhig und geduldig agiert werden, um eindeutige Chancen zu kreieren und die Verantwortung im Abschluss auf mehrere Schultern zu verteilen. Ein Blick auf die Statistik bestätigt das Vorhaben einer verteilten Torbeteiligung denn mit Jeannine Fink, Julia Marksteiner und Zerin Özcelik haben in den bisherigen Partien bereits drei Spielerinnen je 29 Tore zum Arboner Konto beisteuern können.

Das Team freut sich auf zahlreiche Zuschauer, die sie bei diesem wichtigen Heimspiel lautstark unterstützen. Neben dem normalen Verpflegungsangebot der Arboner Sportlerbar, wird den Zuschauern passend zur herbstlichen Jahreszeit auch eine leckere Gerstensuppe offeriert. 

Damen 1

25.10.2023

Spielvorschau HC Arbon – BSV Stans

Wichtiges Heimspiel

Herren 1

22.10.2023

HC Arbon – SG Yellow/Pfadi Espoirs 28:30 (15:16)

Ärgerliche Heimniederlage

Das Arboner Herrenteam verliert gegen die Winterthurer Spielgemeinschaft von Yellow/Pfadi in einem spannenden und temporeichen Spiel. Es war eine Partie auf Augenhöhe, aber in den entscheidenden Momenten fehlten den Arbonern Konsequenz und Cleverness.

Man kann es vorwegnehmen: Der Sieg der SG Yellow/Pfadi geht in Ordnung. Die Gäste lagen praktisch über die gesamte Spieldistanz in Führung und zeigten sowohl als Team als auch individuell ihre spielerische Stärke. Mit einer auf den Arboner Topskorer Thierry Gasser ausgerichteten, offensiven Verteidigung gelang es ihnen oft, das Arboner Angriffsspiel zu unterbrechen und ihr schnelles Angriffsspiel auszulösen. Trotzdem wäre für die Arboner ein Punktgewinn möglich gewesen. Das Heimteam zeigte eine sehr solide Abwehrleistung und konnte die Partie ausgeglichen gestalten.

Einmal mehr startete der HCA träge in die Partie und lag nach 9 Spielminuten mit 3:6 in Rückstand. Wie schon im Heimspiel gegen Emmen brauchte es den Weckruf des Gegners, damit die Arboner einen Gang höher schalteten. Mit der Einwechslung von Tim Dittert kam mehr Schwung in den Arboner Angriff und mit drei aufeinanderfolgenden Toren schoss der junge Rückraumspieler sein Team gleich selbst mit 10:8 in Führung.

In dieser Phase des Spiels und mit einem 7:2 Torverlauf im Rücken, wäre es möglich gewesen, den Vorsprung weiter auszubauen. Doch leider schlichen sich erneut Unkonzentriertheiten in der Abwehr ein und man scheiterte mehrfach am Gästetorhüter Kusnandar, der es bis zum Pausenstand von 15:16 auf 7 Paraden (33%) brachte.

Das lautstarke Publikum hoffte auf eine Leistungssteigerung nach der Halbzeit, doch der Start misslang den Arbonern erneut. Nach 4 Angriffsfehlern in Folge lag man wiederum mit 15:18 in Rückstand. Erneut gelang es dem Banic-Team mit einer kämpferischen Einstellung bis zum 20:20 den Ausgleich wieder herzustellen. Die Partie blieb spannend bis zum 28:29 in der 57. Minute und die Arboner Kybunhalle glich einem Hexenkessel, ehe der HCA mit einem Wurf auf das leere Tor die Chance zum Ausgleich verpasste. Nach dem Gegentor zum 28:30 war die Partie dann zu Gunsten der Winterthurer entschieden.

Dem HC Arbon ist kämpferisch nichts vorzuwerfen. Die Innenverteidigung machte die Räume eng und liess fast keine Abschlüsse aus dem Rückraum zu, Torhüter Aaron Mannhart hielt einige Bälle mit spektakulären Paraden und brachte es in der zweiten Halbzeit ebenfalls auf eine Quote von 35%. Im Angriff jedoch liess der HCA den Spielfluss vermissen und leistete sich zu viele Fehler nach Einzelaktionen, was dem Gegner wiederum einfache Gegenstosstore ermöglichte. So kam es, dass die beiden Flügelspieler Lioi und Baumann insgesamt 18 der 30 Tore für die Winterthurer erzielten.

Am nächsten Samstag bietet sich für den HC Arbon bereits die Gelegenheit, sich für die Heimniederlage zu revanchieren, trifft man doch im Cup bereits wieder auf den gleichen Gegner. Das Spiel beginnt am nächsten Samstag, 28.10.23 um 20.30 Uhr, auswärts in der Sporthalle Neuhegi in Winterthur.

HC Arbon – SG Yellow/Pfadi Espoirs 28:30 (15:16)

Kybunhalle Arbon, Zuschauer 200 ; Schiedsrichter: Odermatt Luca, Rachad Benjamin / Delegierter : von Känel Roger / Beobachter Berchten Markus

HC Arbon: Ropoli (4 Paraden/1 Tor), Mannhart (7 Paraden), Appert; Eugster (2), Dittert (5), Schmid (3), Gasser Lucien, Kroha (1), Gasser Thierry (7/2), Landolt, Schärer (4), Gangl (3), Dörwaldt (1), Banic (1), Scherrer, Weber

SG Yellow/Pfadi Espoirs: Kusnandar (11 Paraden), Schäpper; Kyburz, Krügel, Dechant, Glaus (4), Siegrist, Ugiagbe (3), Schönholzer, Dannmeyer, Baumann (12/3), Dörflinger (1), Rinderknecht (4), Lioi (6/1)

7m Statistik:  HC Arbon 3 von 3  -   SG Yellow/Pfadi Espoirs  4 von 5

Strafen:  HC Arbon 5 x 2 Min  -  SG Yellow/Pfadi Espoirs 2 x 2 Min

 

 

Herren 1

22.10.2023

HC Arbon – SG Yellow/Pfadi Espoirs 28:30 (15:16)

Ärgerliche Heimniederlage

Alle Anzeigen