Herren 1
Kanterniederlage im ersten NLB-Derby
Der souveräne Aufsteiger Fides demontiert das völlig von der Rolle spielende Arbon. Somit ist die zweite Kanterniederlage in der Meisterschaft nach dem Auswärtsspiel in Stäfa Tatsache.
Die Vorfreude war gross, endlich nach einer Saison Unterbruch wieder einmal ein Derby in St.Gallen! Eine stattliche Anzahl Gästefans gruppierte sich nebst den zahlreichen St.Galler Fans und sorgte mit für eine lautstarke Derbystimmung im AZSG.
Die Gäste gingen 0:1 in Führung, es war die Einzige an diesem Abend. Arbon lag nach 8 Minuten mit 6:2 in Rückstand und Coach Vedran Banic nahm bereits das erste Time-Out. Die folgenden Minuten waren auf beiden Seiten mit technischen Fehlern (über das ganze Spiel Fides 9, Arbon 16) behaftet, ehe dann Fides bis zur 21. Spielminute unaufhaltsam auf 14:5 davonzog. Dank Dominik Jurilj, der aus einer Daumenverletzung zurück gekehrte Weitschütze, konnte bis zur Pause immerhin wieder auf 6 Tore Rückstand verkürzt werden, um doch noch Hoffnung auf eine bessere 2.Hälfte aufrecht zur erhalten.
Wer dachte, es wird jetzt nach der Pause endlich ein Ruck durch das Arboner Gästeteam gehen, sah sich getäuscht. Arbon war über das ganze Spiel nicht auf der Höhe, weder im Angriff noch in der Verteidigung. Vorne waren die Arboner nicht fähig, genügend Druck aufzubauen, um sich mit gutem Angriffsspiel zu behaupten. Gelang es trotzdem mal, wurden die Schüsse von den gut positionierten Fides Torhütern gehalten oder die Schüsse verfehlten das Tor gänzlich. In der Verteidigung konnte man nur selten genügend entgegenhalten, kaum ein Stoppfoul oder eine frühe Unterbindung der ganz stark aufspielenden Gastgeber, denen auch wirklich alles gelang.
Arbon gelang schlicht kaum mal etwas an diesem Abend. Völlig ideenloses harmloses Angriffsspiel und nach dem Stäfaspiel wieder eine kollektive schwache Abwehrleistung inklusive Torhüter. Ganz im Gegenteil die Fidesler, sie sprühten schlicht vor Selbstvertrauen nach ihrem bravourösen Meisterschaftstart und den guten Cupergebnissen. Arbon ist zurzeit völlig ab der Rolle und irritiert. Coach Vedran Banic wird weiterhin stark gefordert sein, das Team wieder auf Kurs zu bringen. Es braucht jetzt den Willen und die Solidarität jedes einzelnen Spielers um wieder als Team auf den erfolgreichen Weg zu gelangen.
Bereits am kommenden Samstag, 2.11.24 um 18:00 Uhr in der heimischen Kybunhalle, ist hierzu die Gelegenheit, vieles besser zu machen und gegen den TV Steffisburg auf die Erfolgstrasse zurückzukehren.
SG Fides/Otmar St.Gallen – HC Arbon 36:21 (17:11)
Athletikzentrum St.Gallen; Zuschauer 222; Schiedsrichter: Rottmeier Michael & Nasseri-Rad Ramin
SG Fides/Otmar St.Gallen: R.Schmid (6 Paraden), Schäpper (3 Paraden, davon 1 Penalty), Baldauf (4 Paraden), J.Linde, Wurst (6), Wick (6), Stacher (1), J.Schmid (2), Fricker (2), Schlachter (3), L.Linde (6), Weber (7/4), Halbeisen (1), Mirdita (2)
HC Arbon: Appert (4 Paraden), Mannhart (4 Paraden), Eugster, Dittert (2), Schmid (1), Jurilj (5), Domokos (2), Gasser (3), Vaskó, Schärer (3/2), Kaiser (2), Gangl (2), Tschanz, Weber (1)
7m Statistik: HC Arbon 2 von 3 – SG Fides/Otmar St.Gallen 4 von 4
Strafen: HC Arbon 5 x 2 Min – SG Fides/Otmar St.Gallen 2 x 2 Min
27.10.24 Roman Hobi
Herren 1
Herren 1
Nur eine Viertelstunde auf Augenhöhe
Der Thurgauer B-Ligist HC Arbon konnte mit dem Fünftplatzierten der Nationalliga A nur eine Viertelstunde mithalten. Nach dem Stand von 6:6 zogen die Zürcher unaufhaltsam davon und sicherten sich mit einem klaren Sieg den Einzug ins Achtelfinale. Beim HCA wog der Ausfall der beiden Topskorer Thierry Gasser und Dominik Jurilj zu schwer.
Cup-Stimmung in der Arboner Kybunhalle: Fast 500 Zuschauer freuten sich auf das Kräftemessen des A-Ligisten gegen die in der bisherigen Saison stark aufspielenden Arboner. Die Zürcher belegen den fünften Tabellenplatz, haben in allen Oktober-Spielen gepunktet und dabei auswärts auch das Spitzenteam des HC Kriens besiegt. Man wusste also auf Arboner Seite, dass es einer Topleistung bedurfte, um mithalten zu können. Erschwerend für die Arboner, dass neben dem verletzungsbedingten Ausfall von Dominik Jurilj auch für den Arboner Spielmacher Thierry Gasser nach einer Grippe nur Teileinsätze möglich waren.
Das Banic-Team begann mit einer geschlossenen Verteidigungsleistung. Die starke Zürcher Rückraumreihe wurde früh attackiert, die Räume im Zentrum dicht gemacht. Unterstützt von einem gut postierten Torhüter Appert gelang es, das Spiel bis zur Mitte der ersten Halbzeit ausgeglichen zu gestalten. Mit der ersten Auszeit von Thierry Gasser, der bis dahin das Spiel souverän lenkte und selber drei Tore beisteuerte, kam jedoch der Arboner Angriff ins Stocken. Ganze 12 Minuten gelang dem HCA kein Torerfolg mehr, GC Ami zog vom 6:6 auf 6:12 davon.
Coach Vedran Banic versuchte, mit einem 7. Feldspieler die Durchschlagskraft zu erhöhen. Es waren dann auch Gangl und Weber, welche vom Kreis das Score wieder erhöhten. Gleichzeitig eröffneten sich für GC Ami jedoch die Chancen für rasche Abschlüsse aufs leere Tor. Mit einem vorentscheidenden 9:18 ging es in die Pause.
Das Team von Coach Vedran Banic bäumte sich nach dem Seitenwechsel noch einmal auf und gestaltete das Spiel bis zur 45. Minute ausgeglichen. Trotzdem war gegen die souveränen Zürcher nicht mehr viel zu holen. In der Schlussphase erhielten dann auch die jungen Arboner Spieler noch ihre Einsatzzeit und Gelegenheit, vor einer vollen Halle und gegen einen starken Gegner Erfahrung zu sammeln. Nicolas Tobler im Tor und Eric Landolt im Rückraum zeigten, dass sie auf diesem Leistungsniveau angekommen sind.
Das Cup-Abenteuer ist für den HC Arbon beendet, der Fokus gilt nun wieder der laufenden Meisterschaft. Am nächsten Samstag kommt es im Auswärtsspiel gegen den SV Fides zum Ostschweizer Nati-B Derby. Auf der Grundlage der starken Deckungsleistung aus dem Cupspiel strebt der HCA die nächsten Meisterschaftspunkte an.
HC Arbon – GC Amicitia Zürich 21 :35 (9 :18)
Kybunhalle Arbon; Zuschauer 480; Schiedsrichter: Dominic Hasler / Christian Hungerbühler
HC Arbon: Appert (7 Paraden), Tobler (2 Paraden); Eugster (2), Dittert (1), Schmid, Landolt (2), Domokos, Wick, Gasser (4), Vaskó, Schärer (6/6), Kaiser (2), Gangl (2), Tschanz (1), Weber (1)
GC Amicita: Saldatsenka (8 Paraden/1 Tor); Fuchs, Cagalj (3), Osterwalder (5), Besek (1), Popovski (3), Sluijters (1), Flajsar (3), Hayer, Bader (3), Grau (9), Poloz (3), Smits, Platz (3), Lapajne
7m Statistik: HC Arbon 6 von 6 – Handball Stäfa 5 von 6
Strafen: HC Arbon 5 x 2 Min – GC Amicitia 2 x 2 Min
Herren 1
Damen 1
Schwieriges Spiel gemeinsam als Team gemeistert
Am späten Donnerstagabend trafen die Arbonerinnen im Cupspiel auf die SG Muotathal/Mythen-Shooters, eine Mannschaft aus der 1. Liga und damit eine Liga tiefer als die Arbonerinnen aus der SPL 2. Auf dem Papier galten die Gäste als Favoritinnen, doch die Innerschweizerinnen hatten bereits eine SPL 2-Mannschaft aus dem Wettbewerb geworfen und Cupspiele haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Die schwierigen Rahmenbedingungen – eine weite Anreise und ein Spielbeginn erst um 21:00 Uhr – sowie mehrere Absenzen nebst den gewohnten langfristig verletzten Stark und Stacher, machten die Ausgangslage für Arbon zusätzlich kompliziert.
Der Auftakt ins Spiel verlief dementsprechend zäh. Die Gäste fanden nur schwer ins Spiel, der Angriff wirkte wenig dynamisch, und bis zur 10. Minute blieb der Spielstand ausgeglichen. Dann konnte sich die Heimmannschaft leicht absetzen. Trainer Kuzo bewies jedoch ein feines Gespür für den Moment und setzte mit der Einwechslung von Vanesa Petricevic auf frische Energie. Mit dieser Umstellung kam nicht nur Schwung in den Angriff, sondern auch das Zusammenspiel im Team wurde flüssiger. Die rechte Seite, mit Lopar und Hochreutener, wurde nun besser in Szene gesetzt und trug massgeblich dazu bei, dass Arbon bis zur Pause ein 16:16-Unentschieden erkämpfte.
In der zweiten Halbzeit trat das Team noch geschlossener auf. Kuzo vertraute weiterhin auf die dynamische Petricevic, die gemeinsam mit Stohler auf der ungewohnten Position als Spielmacherin für Stabilität sorgte. Der Ball lief nun geduldig durch die Reihen, und das Zusammenspiel zwischen den Positionen harmonierte immer besser. Die mannschaftliche Geschlossenheit zeigte sich besonders in den entscheidenden Phasen: Die eingewechselte Nachwuchsspielerin Alejna Bekjiri fügte sich nahtlos ins Teamgefüge ein und erzielte wichtige Tore, während Özcelik in der Schlussphase mit ihrer Routine und Abgeklärtheit Verantwortung übernahm.
Letztlich war es die mannschaftliche Geschlossenheit und das Vertrauen ineinander, das den Arbonerinnen den verdienten Sieg sicherte. In einer kämpferischen Partie gegen einen hartnäckigen Gegner gelang es ihnen, in den Schlussminuten die entscheidenden Tore zu erzielen und den Einzug in die nächste Cuprunde zu feiern. Dieser Sieg unterstreicht einmal mehr die Stärke des Teams, auch in schwierigen Situationen als Einheit aufzutreten.
Nun richtet sich der Blick gespannt auf die nächste Auslosung. In der Meisterschaft geniessen die Arbonerinnen zwei wohlverdiente, spielfreie Wochenenden, bevor Anfang November mit einer Doppelrunde die nächste Herausforderung wartet.
SG Muotathal/Mythen-Shooters - HC Arbon 25:28 (12:19)
Muotathal MZH, 70 Zuschauer, SR Baggenstos Pirmin, Lütolf Daniel
SG Muotathal/Mythen-Shooters: Suter, Zgraggen (19 Paraden, davon 1 7-Meter); Annen, Betschart N., Betschart O. (1), Furger (4), Gwerder K. (5/2), Gwerder M. (3), Heinzer E. (7), Heinzer N. (1), Litschi (1), Pivarciova (2), Schelbert, Weber (4)
HC Arbon: Trentin (13 Paraden), Müller; Bekjiri (2), Hochreutener (3), Lopar (3), Lürzer, Moser (3), Özcelik (11/5), Petricevic (4), Sadikovic (4), Stohler (1), Suter
7m Statistik: SG Muotathal/Mythen-Shooters2 von 2 - HC Arbon 5 von 6
Strafen: 3 x 2 min gegen SG Muotathal/Mythen-Shooters– keine 2 min gegen HC Arbon
18.10.24, Seline Stacher
Damen 1
Herren 1
Erste Saisonniederlage
Die erste und zudem ganz bittere Niederlage ist nach kollektiver schwacher Leistung Tatsache. Das Team fand vor allem in der Verteidigung kaum Zugriff.
Nach den ersten erfolgreichen Spielen in Meisterschaft und CH-Cup muss das Arboner Team einen grossen Dämpfer hinnehmen. In der ersten Hälfte konnte man mit viel Aufwand im Angriff das Torverhältnis noch im Rahmen halten und die schwache Defensivarbeit kompensieren.
In der zweiten Hälfte ging es im ähnlichen Stil weiter. Stäfa agierte mit viel Tempo, Kraft und Entschlossenheit und schoss Tor um Tor. Arbon versuchte entgegenzuhalten, aber es gelang ihnen in der Defensive kaum ein Duell zu gewinnen. Im Angriff wurde selten der direkte Weg gewählt. Was erstaunte, das Team ist im Normalfall fähig, schwache Spielphasen zu drehen. In diesem Spiel wollte das nicht gelingen. Die Arboner zogen einen rabenschwarzen Tag ein. Anders der Gastgeber, der sich bis zum Ende schon fast in einen Rausch spielte und verdient in dieser Höhe gewann.
Vielleicht kann man sich trösten, dass es eines von 26 Meisterschaftsspielen war. Trotzdem tut sich jeder Spieler gut daran, sich zu diesem Auftritt Gedanken zu machen, um in den nächsten Partien wieder zur alten Stärke zurückzukehren. Das Rückzugverhalten muss klar verbessert werden. In der Defensive wieder vereint und geschlossen agiert und im Angriff mit dem alten Selbstvertrauen gute Aktionen herausgespielt werden.
Grossen Dank geht an die 20 mitangereisten Arboner Fans, die unermüdlich Stimmung machten und das Team während dem ganzen Spiel anfeuerte!
Bereits am kommenden Samstag, 19.10.24 um 18:00 Uhr treffen die Arboner im Schweizer Cup zu Hause in der Kybunhalle auf den NLA Vertreter GC Amicitia Zürich. Der ganze Verein insbesondere das ganze Team freut sich auf diesen grossen Anlass und auf eure grossartige Unterstützung! HOPP ARBON!!
Handball Stäfa – HC Arbon 38:26 (21:16)
Sporthalle Frohberg Stäfa; Zuschauer 232; Schiedsrichter: Egger Julian & Gisler Basil
Handball Stäfa: Wyss (11 Paraden), Frei (1 Parade), Bächtiger (7), Schmidt (2), Müller (4), Honegger (8/4), Yamada (1), Mores, Ladan (4), Martis (3), Zeller, Zimmermann (5), Rossi, Bertschinger, Widmer (3), Spörndli (1)
HC Arbon: Appert (6 Paraden, davon 1 Penalty), Tobler, Eugster (3), Dittert (3), Schmid (5), Landolt, Domokos (1), Gasser (3), Vaskó (1), Schärer (6/6), Kaiser (2), Gangl (2), Weber
7m Statistik: HC Arbon 6 von 6 – Handball Stäfa 4 von 6
Strafen: HC Arbon 8 x 2 Min – Handball Stäfa 2 x 2 Min
13.10.24 Roman Hobi
Herren 1
Damen 1
Keine Punkte beim Tabellenleader
Nachdem die Mannschaft um Trainer Andriy Kuzo zuletzt zwei Siege in Folge einfahren konnten, war der Tabellenleader aus Nottwil noch eine Nummer zu gross. Zwar zeigten die Arbonerinnen einen kämpferischen Auftritt jedoch waren in der Summe zu viele Patzer dabei, weshalb die Partie mit einer 39:32-Auswärtsniederlage endete.
Gleich zu Beginn der Partie starteten die Nottwilerinnen besser als ihre angereisten Gegenspielerinnen und überzeugten mit einem hohen Spieltempo. Mit einer jungen Lockerheit aber duchstruktierten Angriffen erzielten sie nahezu Tor um Tor. Auf Arboner Seite waren zwei der ersten drei Angriffe ebenfalls erfolgreich, aber danach mussten die Arbonerinnen immer mehr für ihre Tore kämpfen. Problematisch war jedoch vor allem der fehlende Biss in der eigenen Abwehr, so dass die Nottwiler Gegenspielerinnen trotz Kontakt oftmals noch den Ball hinter der Torlinie platzieren konnten.
Die Halbzeitbilanz war demnach zweigeteilt: Einerseits waren die 14 selbsterzielten Treffern durchaus zufriedenstellend, aber andererseits waren die 20 erhaltenen Gegentore definitiv zu viele.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Ostschweizerinnen mit mehr Wille als noch zuvor. In der Verteidigung
Insbesondere das Spiel über die Kreisläuferin stach als effektives Angriffsmittel gegen die agile SPONO-Verteidigung hervor. Aufgrund zweier Absenzen agierte sie als Alternative auf dieser für sie ungewohnten Position und machte dort einen hervorragenden Job. Drei persönlichen Treffern und fünf herausgeholte Siebenmeter sprechen für ihre Leistung. Doch spätestens mit dem Anbruch der Schlussviertelstunde begann das schnelle Spiel an den Kraftreserven der Arbonerinnen zu zehren. Es schlichen sich wieder einige Fehlwürfe ein und der Fluss im Angriffsspiel ging etwas verloren. Zwar konnte Torhüterin Luana Trentin in der 57. Spielminute noch mit einer Doppelparade auszeichnen, aber auch dies änderte nichts mehr am Endresultat. Die Nottwilerinnen entscheiden die Partie mit 39:32 für sich und verbleiben auf dem Ligathron.
Nun haben die Arbonerinnen knapp zwei Wochen Zeit für eine saubere Aufarbeitung der letzten Partien und können ihre Energiebatterien aufladen. Mitten in der zweiten OLMA-Woche reisen sie am Donnerstagabend nach Muotathal und spielen dort um den Einzug ins 1/8-Finale des Mobiliar Cup.
SPONO Eagles II - HC Arbon 39:32 (20:14)
Nottwil Kirchmatte, 77 Zuschauer, SR Bechtold Pit / Perböll Joachim
SPONO Eagles II: Bieri (8 Paraden), Bovard (3 Paraden); Balmer (2), Egli, Emmenegger (6/1), Fässler (3), Herger (1), Käser (4), Manduca (4/1), Mirdita (6), Suter (5/3), Von Rotz (7), Wernli (1)
HC Arbon: Schäfer (2 Paraden), Trentin (6 Paraden); Hochreutener (1), Kerestély (5), Lopar (10), Lürzer (1), Moser (5/2), Özcelik (5/1), Petricevic (2), Stohler (3)
7m Statistik: SPONO Eagles II 6 von 7 - HC Arbon 3 von 6
Strafen: 3 x 2min gegen SPONO Eagles II - 3 x 2min gegen HC Arbon
06.10.2024, Leonie Stark
Damen 1
Herren 1
2. Heimsieg der Saison!
Der HC Arbon schlägt Chênois Genève zuhause nach einer turbulenten Schlussphase verdient mit 33:31 und bleibt damit in der laufenden Saison weiterhin ungeschlagen.
Zum Auftakt des Oktobers, der mit dem Cupspiel gegen GC Amicitia Zürich am 19. Oktober in Arbon und dem Derby gegen den SV Fides auswärts am 26. Oktober zwei grosse Highlights enthält, empfing die Arboner Mannschaft von Vedran Banic den QHL-Absteiger Chênois Genève vor heimischem Publikum. Chênois konnte in der laufenden Saison noch nicht gewinnen während Arbon noch ungeschlagen in das Duell steigen konnte. Über 250 Zuschauer:innen unterstützten die Seebuben in der Kybunhalle.
Die Arboner starteten selbstbewusst ins Spiel. Allen voran der Arboner Topscorer Thierry Gasser konnte in den ersten 4 Minuten schon 3 persönliche Tore erzielen. Chênois hielt mit seinen physisch starken Spielern sehr gut mit und sorgte für ein ausgeglichenes Spiel. Allen voran der griechische Kreisläufer Markatatos und Hector González Díaz auf Rückraum Links scorten mit beeindruckender Physis. Trotz allem führten die Arboner eine spürbar feinere Klinge und konnten bis zur Pause mit 3 Toren davonziehen.
Auch in der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer:innen ein physisch umkämpftes Spiel mit einem etwas abgeklärterem HC Arbon. Das junge Schiedsrichterduo pfiff sehr konsequent und verteilte viele Zeitstrafen. Es entwickelte sich ein wildes Spiel mit vielen Über- und Unterzahlsituationen auf beiden Seiten. In dieser Phase des Spiels um die 40. Spielminute brachten einige schnelle Tore das Team aus der Westschweiz bis auf zwei Tore heran. Doch die Arboner nutzten einige technische Fehler auf Genfer Seite effizient und konnten sich auf einige wichtige Paraden von Marco Appert im Tor verlassen. Spätestens mit dem Tor von Peter Vaskó zum 27:21 war der Heimsieg scheinbar in trockenen Tüchern.
Wie so oft im Handball können jedoch einzelne Aktionen die Dynamik eines Spiels um 180 Grad auf den Kopf stellen. Nach einer unnötigen doppelten Zeitstrafe agierten die Westschweizer für vier Minuten in Überzahl und stellten in der Verteidigung auf Manndeckung um. Die Arboner sichtlich nervös, konnten das Spiel nicht beruhigen und waren auf den herausgespielten Vorsprung angewiesen, um schlussendlich einen 2-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen.
Was zählt sind die zwei Punkte, die die Arboner auf keinen Fall gestohlen hatten. Mit dem verdienten Heimsieg schliesst der HCA in der Tabelle zum BSV Stans auf und bleibt neben Baden-Endingen die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Liga.
Am kommenden Wochenende treffen die Thurgauer dann auswärts am Zürichsee auf den letztjährigen Playoff-Finalisten Handball Stäfa. Der HC Arbon darf mit breiter Brust an den Zürichsee reisen und möchte die gute Form auch gegen Stäfa auf die Platte bringen. Wir freuen uns auf eure Unterstützung!
bericht von nicolas fässler
HC Arbon – Chênois Genève 33:31 (18:15)
Arbon kybunhalle; Zuschauer 250; SR Egger Julian & Gisler Basil
HC Arbon: Tobler, Appert (7 Paraden / 19%), Dittert (7), Domokos (1), Eugster (2), Gangl (2), Gasser (5), Schärer (2/1), Schmid (3), Weber (3), Wick (1), Vaskó (4), Kaiser (1), Tschanz (2)
Chênois Genève: Meyers (9 Paraden / 40%), Amores Hernandez (5 Paraden / 21%), May (2/2), Markatatos (4), Weiler (3), Karlen L. (4), Gonzalez Diaz (7), Grillère (1), Parville (5), Pürro, Poret, Milosevic (1), Karlen J.B. (2), Chardon (2), Deville
7m Statistik: HC Arbon 1 von 2 - Chênois Genève 2 von 3
Strafen: HC Arbon 4 x 2 Min - SG Wädenswil/Horgen 7 x 2 Min
Disqualifikationen: HC Arbon 1x / Chênois Genève 1x
Herren 1
Damen 1
Mit Start-Ziel Sieg weitere wichtige Punkte erkämpft
Am Sonntag, den 29. September 2024, trafen in Baden die HSG Aargau Ost und der Bodensee HC Arbon in einem heiss umkämpften 4-Punkte-Spiel aufeinander. Beide Mannschaften hatten keinen optimalen Saisonstart hinter sich, weshalb es in diesem Duell für beide Teams um viel ging. Vor dem Spiel lagen sie als Tabellennachbarn nur einen Punkt auseinander, und der Druck, die nächsten zwei Punkte einzufahren, war entsprechend hoch.
Das Spiel begann hektisch und war in den ersten Minuten von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Dennoch entwickelte sich schnell ein Schlagabtausch mit vielen Torabschlüssen. Bereits nach 13 Minuten stand es 7:7, nachdem beide Mannschaften mit viel Tempo spielten und sowohl ihre Gegenstösse als auch die Angriffe konsequent ausspielten. Auffällig war dabei die Kaderbreite der Gastgeberinnen: Die HSG Aargau Ost hatte alle 16 erlaubten Spielerinnen nominiert und brachte sie im Laufe des Spiels auch reichlich zum Einsatz. Im Gegensatz dazu musste der HC Arbon mit einer stark reduzierten Bank von nur drei einsatzfähigen Feldspielerinnen auskommen. Früh stellte sich die Frage, ob die Gäste aus der Ostschweiz das hohe Tempo bis zum Schluss mitgehen und dem Spiel ihren Stempel aufdrücken könnten. In der Mitte der ersten Halbzeit sah es jedoch eher nach dem Gegenteil aus, als die Aargauerinnen mit einer 3-Tore-Führung die Oberhand gewannen. Doch der HC Arbon liess sich nicht abschütteln. Besonders Stefanie Lopar im Rückraum brachte ihre Mannschaft mit einem beeindruckenden Energieschub zurück ins Spiel. Mit drei Toren in kurzer Zeit hielt sie die Gäste im Rennen und glich in der 26. Minute zum 13:13 aus. Kurz vor der Pause legten ihre Rückraumkolleginnen mit zwei wuchtigen Distanzwürfen nach und bescherten dem HC Arbon eine 15:13-Führung zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann erneut ausgeglichen, doch die 2-Tore-Führung des HC Arbon blieb konstant bestehen. Während die Kräfte auf beiden Seiten nach und nach schwanden, blieb das Tempo hoch, und beide Teams kämpften um jeden Ball. Die Gäste vom Bodensee spielten jedoch abgeklärt und ruhig, hielten sich strikt an ihr Konzept und liessen sich nicht aus der Ruhe bringen. Besonders beeindruckend war die Leistung der Arboner Torhüterin, die mit wichtigen Paraden ihre Mannschaft immer wieder im Spiel hielt und zusätzlich Sicherheit verlieh.
Am Ende war es eine konzentrierte und kämpferische Teamleistung, die dem HC Arbon die zwei wichtigen Punkte sicherte. Hervorzuheben war neben Stefanie Lopar auch Beatrix Kerestély, die mit viel Übersicht das Spiel der Arbonerinnen dirigierte und selbst mit acht Toren eine beeindruckende Leistung ablieferte. Lopar, die mit ihrem schnellen Spiel auf der rechten Seite viel Druck auf die Defensive der HSG Aargau Ost ausübte, war ebenfalls eine der entscheidenden Akteurinnen des Spiels. Mit diesem Sieg konnte der HC Arbon wertvolle Punkte holen und sich in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Am kommenden Wochenende erwartet sie eine weitere schwierige Aufgabe, wenn sie auswärts auf die bisher ungeschlagenen Luzernerinnen aus Nottwil treffen. Auch dort werden sie versuchen, mit einer starken Teamleistung zwei Punkte zu entführen und den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten.
HSG Aargau Ost – HC Arbon 29:31 (13:15)
Baden Aue, 220 Zuschauer, SR Brüstle Marco, Kappler Stefan
HSG Aargau Ost: Brändle (8 Paraden), Lehner (2 Paraden); Bopp (1), Estermann (4), Höchli (2), Indermühle (2), Joho (2), Keller, Leubin (5), Mota Campos (1), Müller (1), Pospisil (3/1), Richner (1), Ringele (1), Scherrer (4/3), Schutter (2)
HC Arbon: Schäfer (14 Paraden, davon 2 7-Meter), Trentin; Hochreutener, Kerestély (8), Lopar (7), Lürzer, Moser (3), Özcelik (9/5), Petricevic, Stacher, Suter, Windler (4)
7m Statistik: HSG Aargau Ost 4 von 7 – HC Arbon 5 von 5
Strafen: 1 x 2min gegen HSG Aargau Ost – 2 x 2min gegen HC Arbon
30.9.24, Seline Stacher
Damen 1
Damen 1
Erster Saisonsieg
Im Duell der Spar Premium League 2 zwischen dem HC Arbon und der HSG Leimental wollten beide Teams ihren ersten Saisonsieg holen. Beide Mannschaften waren bisher hinter den Erwartungen geblieben, und es ging um wichtige Punkte für einen erfolgreichen Saisonstart. Arbon erwischte den besseren Start und setzte sich nach einem ausgeglichenen Beginn bis zur 13. Minute auf 4:8 ab. Besonders stark agierte die Defensive, unterstützt von der Torfrau, die gar zwei 7-Meter parierte. Von dieser stabilen Defensive profitierte die schnelle Flügelspielerin Zerin Özcelik, die mittels Tempogegenstösse immer wieder erfolgreich war. Auch der Rückraum der Gäste überzeugte durch kraftvolle Würfe aus der Distanz und dynamischen Durchbrüchen. Der Pausenstand von 12:19 spiegelte die Überlegenheit in der ersten Spielhälfte wider.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb Arbon zunächst stabil, doch nach einigen Umstellungen geriet der Spielfluss ins Stocken. Die Gastgeberinnen kamen auf und erzielten fünf Tore in Serie, was Trainer Kuzo zu einem Timeout zwang. Nach einer hektischen Phase und mehreren Fehlwürfen auf beiden Seiten schaffte Leimental sogar den Anschlusstreffer. Arbon bewahrte jedoch die Ruhe und spielte konzentriert weiter, wodurch der erste Saisonsieg mit einem 3-Tore-Vorsprung gesichert wurde.
Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken strebt der HC Arbon an, im nächsten Spiel gegen die HSG Aargau Ost erneut zu überzeugen und die ersten Saisonpunkte zu bestätigen.
HSG Leimental - HC Arbon 25:28 (12:19)
Oberwil Thomasgarten, 65 Zuschauer, SR Kappeler Stefan, Wedrychowski Christophe
HSG Leimental: Kanoute (6 Paraden, davon 1 7-Meter), Nidecker (9 Paraden, davon 1 7-Meter) ; Aigner (1), Brogle, Gallacchi (2), Gjergjaj (1), Kohlbrenner (3), Muzzolini, Schwaiger (4), Tamburini (3), Weibel (8/4), Zimmerli (3)
HC Arbon: Schäfer (12 Paraden, davon 3 7-Meter), Müller; Hochreutener (1), Kerestély (4), Lürzer,, Moser (2), Özcelik (14/5), Petricevic, Sadikovic (2), Stacher, Stohler (1), Suter, Windler (4)
7m Statistik: HSG Leimental 4 von 7 - HC Arbon 5 von 7
Strafen: 2 x 2 min gegen HSG Leimental – 2 x 2 min gegen HC Arbon
22.09.24, Seline Stacher
Damen 1